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WR-Info 18.04.2022
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Wirtschaftsrat fordert neue Handelsabkommen

Astrid Hamker: Mit unseren Freunden müssen wir enger zusammenrücken

Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat sich Wirtschaftsrat für eine Neuausrichtung der internationalen Handelspolitik stark gemacht. „Uns muss jetzt endlich klar geworden sein, wer unsere wirklichen Freunde sind. Mit ihnen, ob in Nord- und Südamerika, Afrika, Asien oder Ozeanien, müssen wir handelspolitisch enger zusammenrücken“, sagte Astrid Hamker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die Brüsseler Attitüde, die man noch freundlich als romantisch bezeichnen kann, aber vielfach in anderen Ländern nur noch oberlehrerhaft ankomme, hilft niemandem“, kritisierte Astrid Hamker. „Mehr Realismus, weniger Ideologie tut not. Die letzten 20 Jahre haben uns gezeigt, dass kein Handelspartner auf die hohen Sozial- und Umweltstandards der EU eingeht.“

Der Wirtschaftsrat forderte, dass die EU und Deutschland künftig Freihandelsabkommen aushandelten, die am Ende auch von beiden Seiten ratifiziert werden könnten. Astrid Hamker verwies dabei auf das EU-Mercosur-Abkommen, das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) sowie das Wirtschafts- und Handelsabkommen EU-Kanada (CETA), die jahrelang ausgehandelt, aber am Ende nur teilweise respektive gar nicht ratifiziert wurden.

 

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