Zukunftsregion Ländle? – Politik, Standort und Perspektiven im Abendgespräch mit Tobias Vogt MdL

Welche Impulse braucht Baden-Württemberg, um wirtschaftlich stark zu bleiben? Welche landespolitischen Weichen müssen in den kommenden Jahren gestellt werden – und wie positioniert sich die CDU zur Landtagswahl 2026? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines politischen Abendessens der Sektionen Rems-Murr und Stuttgart am 01. Juli 2025 mit Tobias Vogt MdL, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg.
Nach der Begrüßung durch Dr. h.c. Gunther V. Gühne, Sprecher der Sektion Rems-Murr, übernahm Steffen Beck, Sektionssprecher Stuttgart, die Moderation des Abends. Tobias Vogt gab in seinem Impuls zunächst einen Einblick in die wirtschafts- und landespolitische Lage des Landes.
Als zentrale Handlungsfelder nannte Vogt unter anderem eine moderne Standortpolitik, die Unternehmen gezielt ansiedelt und Investoren für das Land gewinnt. Bayern habe mit seinem direkten Unternehmensansprachemodell vorgelegt – hier sollte Baden-Württemberg nun nachziehen. Auch in der Bildungspolitik brauche es neue Impulse: Wissenschaft und Talentförderung seien essenziell, um Innovationskraft im Land zu halten. Eine Reaktivierung der verbindlichen Schulempfehlung – nicht nur fürs Gymnasium, sondern auch für andere Schularten – sei ein potenzieller Baustein für mehr Leistungsorientierung.
Im zweiten Teil des Abends gab Tobias Vogt erste Einblicke in die Strategie der CDU zur Landtagswahl 2026. Der Wahlkampf werde Ihm zufolge der bislang digitalste der Landespartei – mit einem klaren Fokus auf den Themen, die die Menschen im Land bewegen. Im Fokus stünden wirtschaftliche Stabilität, soziale Verantwortung und politische Handlungsfähigkeit.
Klar wurde: Landespolitik ist in einem zunehmend komplexen Umfeld gefordert, Perspektiven zu bieten – für Wirtschaft, Gesellschaft und den Standort insgesamt. Auch benötigt Baden-Württemberg eine kraftvolle politische Agenda – und einen offenen Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Die Sektionen Rems-Murr und Stuttgart boten mit dieser Veranstaltung eine wichtige Plattform dafür.