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Bericht
26.11.2019
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"Wir brauchen wieder ein klares Wertegerüst in der CDU"

Kürzlich wurde die Mittelstandsstrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie verabschiedet. Einige Maßnahmen wie die Rückkehr zur Meisterpflicht in zwölf Gewerken, eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung und die Absetzbarkeit der Auftragsforschung sind bereits auf den Weg gebracht worden. Andere wie eine umfassende Unternehmenssteuerreform, Flexibilisierungen in der Arbeitsmarktpolitik und der Abbau unnötiger Bürokratie sollen folgen. "Das ist eine gute Strategie - wir müssen wieder dahin kommen, dass der Mittelstand als Lebensader der deutschen Wirtschaft gesehen wird", so Jana Schimke MdB, Mitglied des Vorstandes im Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
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"Unternehmen per se hat bei vielen Teilen der Bevölkerung etwas anrüchiges, etwas schlechtes - so ist es schwierig, vernünftige Wirtschaftspolitik zu machen", so die brandenburgische Bundestagsabgeordente. "Es ist dabei aber auch unserer Aufgabe, der Politiker, Politik auf Augenhöhe zu machen und die Interessen der Menschen ernst zu nehmen. So können wir Vertrauen aufbauen, damit auch unsere Wirtschaftspolitik positiv wahrgenommen wird", so Schimke weiter.

Neben den Themen des Mittelstands sprach Schimke auch über die CDU im Allgemeinen. Die CDU müsse wieder ihr Profil schärfen und darauf achten, dass sie ihre Identität nicht verliere. Dazu gehört auch eine unternehmensfreundliche Politik zu gestalten, bei der Jungunternehmer besser gefördert werden: "Wir müssen wieder mehr Menschen für die Selbständigkeit gewinnen. Gerade heutzutage brauchen wir Innovationen!", so Schimke.