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Bericht
02.05.2023
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Soziale Marktwirtschaft und Technologieoffenheit sind der Zukunftsschlüssel

Merz: „Wenn es den Unternehmungen gut geht, dann geht es auch den Menschen gut!“
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Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Wirtschaftsrates lud der Landesverband Bremen seine Mitglieder zur Veranstaltung „Energiewende, Industrie und Infrastruktur: Das Land Bremen muss seine Chancen im internationalen Wettbewerb nutzen!“ ein. Als Ehrengast nahm der CDU-Bundesvorsitzende und ehemalige Vizepräsident des Wirtschaftsrates, Friedrich Merz, mit einer tiefgründigen Rede teil. Darüber hinaus setzten der Landesvorsitzende Jörg Müller-Arnecke und der CDU-Bürgermeisterkandidat Frank Imhoff wichtige Impulse in ihren Ausführungen zur Bremischen Wirtschaft.

Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Bremen, Jörg Müller-Arnecke skizzierte in seiner Begrüßung die aktuellen Missstände in der Bremischen Landes- sowie in der Bundespolitik. Er betonte: „Das fehlende Ausweisen von Gewerbeflächen, fehlender Fortschritt im Ausbau der Infrastruktur und der große vorherrschende Mangel an Kita-Plätzen konnten durch den linken Senat nicht gelöst werden. Insbesondere für Norddeutschland brauchen wir eine Rückkehr zu einer funktionierenden Infrastruktur und mehr verantwortungsbewusstes Unternehmertum. Wir müssen den Norden zum künftigen Energiestandort des gesamten Landes machen.“ Hierfür brauche es die Einbindung der Wirtschaft.

Friedrich Merz ordnete die Rolle der Sozialen Marktwirtschaft im Zusammenhang mit dem Transformationsprozess hin zu erneuerbaren Energien ein. „Wie wird unser Land im Jahr 2033 aussehen? Wie bewerten wir die zukünftigen globalen Veränderungen? Ich bin mir sicher, dass wir vor großen tektonischen Verschiebungen in der Weltpolitik stehen. Wir werden noch erleben, dass im Besonderen die Volksrepublik China zum neuen ökonomischen und politischen Machtzentrum der Welt heranwachsen wird. Europa spielt jedoch weiterhin eine zentrale Rolle, sofern wir auch im nächsten Jahrzehnt entschlossen für Frieden und Freiheit zusammenstehen. Vor allem die fatalen Konsequenzen der globalen Erderwärmung werden uns allen viel abverlangen“, so Merz. Marktwirtschaftliche Instrumente und Technologieoffenheit seien der Schlüssel zu einer geringeren Nutzung fossiler Brennstoffe. Dafür brauche es mutige Unternehmerinnen und Unternehmer.

„Es müssen Veränderungen stattfinden, um Wohlstand und Prosperität weiterhin gewährleisten zu können. Dafür müssen wir als Bundesrepublik Deutschland wettbewerbsfähig bleiben. Gemeinsam mit den vielen tüchtigen Geschäftsleuten werden wir auch weiterhin für eine gute Industriepolitik sorgen und die Transformation zu den Erneuerbaren zu einem Erfolg machen“, betonte Merz. „Die CDU Deutschlands hat unser Land dorthin geführt, wo es heute steht. In der gesamten Geschichte unserer Partei bin ich erst der zehnte Bundesvorsitzende. Das zeigt, dass die Christlich-Demokratische Union der Garant für Stabilität in unserem Land ist. Die CDU ist zudem sowohl eine Partei für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch eine starke Stimme für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Menschen in Deutschland wissen, dass es ihnen gut geht, wenn es auch den Unternehmen gut geht.“

Abschließend ergriff der Bremer Spitzenkandidat und Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff das Wort. Er stellte heraus, dass die Bremer Wirtschaftssenatorin während der Legislaturperiode unzureichende Arbeit geleistet habe. Die hohe Arbeitslosenquote und die geringe Beteiligung der Unternehmer bei Schlüsselentscheidungen der Politik seien nicht zufriedenstellend. Die Bildungsmisere in Bremen werde durch die Vergleiche in Pisa-Tests immer deutlicher. Imhoff verwies nachdrücklich auf das Wahlprogramm der CDU zur Bürgerschaftswahl und betonte: „Wir brauchen eine schnelle Rückkehr zu Ziffernoten ab der dritten Klasse und müssen die Kinder in unserem Land wieder besser ausbilden, damit sie anständig Lesen, Rechnen und Schreiben lernen. Bereits in jungen Jahren entscheidet sich die Zukunft der Kinder, und dies hat einen elementaren Einfluss auf den Mangel an Fachkräften und den gesamten Arbeitsmarkt. Die Stärkung der Bremischen Wirtschaft ist ein eminentes Anliegen unserer Politik. Rheinmetall, unsere Häfen, Airbus, Mercedes oder OHB sind wichtige Triebfedern der hiesigen Wirtschaft.“