Grunderwerbsteuer: Erhöhung zwei Jahre aussetzen und versprochene Ermäßigungen umsetzen!

Der Wirtschaftsrat fordert den Hamburger Senat auf, die zum 01.01.2023 vorgenommene Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 4,5% auf 5,5% für zwei Jahre auszusetzen. Thies G. J. Goldberg, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats: „Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer vor knapp einem Jahr in Hamburg erfolgte zur Unzeit. Sie würgt den Wohnungsbau zusätzlich ab und trägt neben den deutlich gestiegenen Zinsen dazu bei, Wohneigentum für junge Familien unerschwinglich zu machen.“ Die trotz der erfolgten Erhöhung vom Senat selbst erwarteten Einnahmerückgänge von 725 Mio. € auf nur noch 500 Mio. € belegen die überdurchschnittlich negative Wirkung auf den Markt.
 
Goldberg: „Der Senat muss die Erhöhung zumindest so lange aussetzen, bis die bereits Anfang 2022 versprochene Reduzierung der Grunderwerbsteuer auf 3,5% für junge Familien, Sozialwohnungen und Erbbaurechtsgrundstücke umgesetzt ist. Hier muss Finanzsenator Dressel seine Kolleginnen und Kollegen in Bund und Ländern zum Handeln auffordern, damit die zuletzt beim Wohnungsgipfel vorgeschlagene erforderliche Öffnungsklausel endlich kommt.“