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Bericht
13.02.2023
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Prävention statt Eskalation in der Beziehung zwischen Finanzbehörde und Steuerpflichtigen

Das Netzwerk Familienunternehmen und Mittelstand über den Umgang mit der Finanzverwaltung und die Involvierung bei der Sachverhaltsverwirklichung.
©Wirtschaftsrat Hessen

Prävention, Deklaration, Eskalation, Verständigung, Strafrechtliche Tarifbestände -mit diesen fünf Wörtern beschreibt Prof. Jobst Wilmanns, Partner bei Deloitte, die Phasen der Steuerstreitigkeiten. Dabei befindet sich das Thema „Steuern“ in einem Spannungsfeld zwischen steigenden Anforderungen an den Steuerpflichtigen bzw. der hiermit verbundenen Knappheit an Ressourcen diese umfassend zu erfüllen und der Erwartungshaltung der Finanzverwaltungen an die Erfüllung der Compliance-Vorgaben und Mitwirkungspflicht.

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Thomas Wengenroth, Hauptsachgebietsleiter der Großgebietsprüfung des Finanzamtes Wiesbaden, fügt dabei hinzu, dass eine Lösung auf Augenhöhe zwischen Finanzprüfer und Steuerpflichtigen gefunden werden muss. Er fügt dabei hinzu das Videocalls zur Überprüfung des aktuellen Standes oder auch zu Fragen eine gute Möglichkeit sind, um spätere Konflikte mit dem Finanzamt zu verhindern.

Im Anschluss fand eine Diskussionsrunde mit u.a. Harald Höbener, Mitglied im Landesvorstand des Jungen Wirtschaftsrates, und Isabelle Rauh, Head of Tax Germany bei Sanofi, statt Die Teilnehmer üben Kritik an dem System der Doppelbesteuerung und diskutieren u.a. Themen wie das internationale Steuerrecht, die Betriebsprüfung und der Umgang mit Finanzverwaltung.. „Eine hochspannende Diskussion“, mit diesen Worten beendet Erhard Seeger, Netzwerksprecher des Unternehmernetzwerkes Familienunternehmen und Mittelstand, die Podiumsdiskussion.

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