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Bericht
13.09.2023
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Lokale Rohstoffgewinnung zwischen Ruhrgebiet und Münsterland

Wirtschaftsrat Kreis Recklinghausen besichtigt das Quarzwerk in Haltern am See
©@Wirtschaftsrat
Der Abbau von Quarzsand als Rohstoff für die Industrie hat im Kreis Recklinghausen eine lange Tradition. Dank der Initiative und Organisation des Mitgliedes des Sektionsvorstandes, Ademir Mustic, erhielt der Wirtschaftsrat Kreis Recklinghausen Einblicke in eine der leistungsfähigsten Produktionsstätten von Quarzsand in Europa. Das in Haltern gewonnene Material zeichnet sich dabei durch seinen hohen Weiß- und Reinheitsgrad aus. 


Die durch Hydroklassierung aufbereiteten Quarzsandsorten werden als hochwertiger Rohstoff vor allem durch Gießereien, Flach- und Hohlglaswerke und die Bauchemie weiterverarbeitet und stehen am Anfang bedeutender Wertschöpfungsketten wie dem Anlagenbau und der Automobilindustrie. Neben einem auf die Natur bedachten Abbau des Quarzsandes, der unter der strikten Einhaltung der hohen Umweltstandards erfolgt, und der standortnahen Weiterverarbeitung, zeichnet sich das Quarzwerk durch Deutschlands größte in Betrieb stehende Floating-PV Anlage auf dem Silbersee III aus. Dabei soll die nachhaltige Stromerzeugung des Werkes zukünftig durch den geplanten Ausbau der Windenergie erweitert werden. Der Wirtschaftsrat unterstützt die Initiative und spricht sich für eine zügige Klärung der Standortfrage aus.

Der Rundgang zeigte, so waren sich die Teilnehmer einig, die Bedeutung des Rohstoffabbaus für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Vielen Dank dem Team der Quarzwerk Gruppe für die spannende Tour!