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Pressemitteilung 30.06.2019
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Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt begrüßt Länderöffnungsklausel

Landesvorsitzender Dr. Michael Moeskes: Erfreulicher Kompromiss, Ball liegt nun in Magdeburg

Der Landesverband Sachsen-Anhalt des Wirtschaftsrates der CDU e.V. begrüßt die Verständigung des Koalitionsausschusses zur Grundsteuerreform. „Es ist nicht die Ideallösung, aber die Tatsache, dass die Länder per Öffnungsklausel die Möglichkeit erhalten sollen, bis zum Jahr 2025 zu entscheiden, ob sie das Bundesmodell anwenden, ist positiv. Ich appelliere deshalb an die schwarz-rot-grüne Landesregierung Sachsen-Anhalts eine transparente, einfache und leicht zu verwaltende Lösung für die Grundsteuer zu schaffen. Der Ball liegt nun in Magdeburg“, mahnt der Landesvorsitzende Dr. Michael Moeskes.

 

Der Wirtschaftsrat kritisierte Bundesfinanzminister Olaf Scholz, der ein komplexes und wertabhängiges Modell vorgeschlagen hatte und forderte ein einfaches und werteunabhängiges Flächenmodell. Über ein Freigabegesetz sollte die Zuständigkeit ganz auf die Länder übertragen werden. „Die vom Bundesfinanzminister favorisierte Variante führt zu einer steuerlichen Mehrbelastung“, betonte Dr. Moeskes weiter. „Wer Wohnungsnot und steigende Mieten beklagt, kann nicht bei der durch das Bundesverfassungsgericht verordneten Reform der Grundsteuer bewusst eine Mehrbelastung einplanen. Das würde den Wohnungsneubau deutlich abwürgen.“