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Pressemitteilung 17.03.2021
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Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt fordert die sofortige Einbindung der Hausärzte in das Covid-19-Impfprogramm

Magdeburg, 18.03.2021. Mit großer Sorge sieht der Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt die kritische Entwicklung der hiesigen Unternehmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Branchenübergreifend stehen besonders klein- und mittelständische Unternehmen direkt bzw. indirekt vor großen wirtschaftlichen Problemen und Herausforderungen. Einen zentralen Schwerpunkt bei der Bewältigung der Pandemie bildet das Impfgeschehen.

 

Hier muss schnell und umfassend gehandelt werden. Deshalb fordert der Wirtschaftsrat die Landesregierung auf, hier schneller zu handeln als bislang durch die Ministerkonferenz vorgesehen. Zeitliche Gestaltung und Prozesse der Impfabläufe könnten und müssten bei optimaler Nutzung vorhandener Kapazitäten wesentlich verbessert werden. Dies erklärten der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates und Mitglied des Bundesvorstandes, Dr. Michael Moeskes, und der Vorsitzende der Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsrates Sachsen-Anhalt, Peter Löbus, heute in Magdeburg bei einer Veranstaltung ihres Verbandes. „Seit Jahren sind unsere Hausärzte mit der Durchführung von Impfungen einschließlich deren Organisation vertraut.“

 

Der Wirtschaftsrat appelliert eindringlich an die Landesregierung, auch Hausärzte für die Durchführung im Covid-19-Impfprogramm zuzulassen.

 

Wie in der Veranstaltung auch vom stellvertretenden Vorsitzenden und Pressesprecher des Hausärzteverbandes Sachsen-Anhalt, Holger Fischer, versichert wurde, stehe dem sofortigen Einsatz nichts im Wege. „Wir stehen Gewehr bei Fuß und warten nur auf die Impfzulassung.“ Auch die Logistik der Impfstoffversorgung beispielsweise über Apotheken ließe sich zügig klären.